Kompressionsstrümpfe sind eine einfache, nicht-invasive Behandlung von Krampfadern, chronisch venöser Insuffizienz (CVI) und Lymphödemen. Das Tragen von abgestuften Kompressionsstrümpfen kann zur Vorbeugung und Behandlung von Krampfadern der unteren Extremitäten eingesetzt werden. Die Strümpfe sind abgestuft, um den Druck Richtung Herzens langsam zu lösen.
Die Behandlung komprimiert oberflächliche Venen, um den Blutfluss durch die Beinvenen zu fördern und der Ansammlung von Flüssigkeit (Ödem) in den Geweben der Schenkel vorzubeugen. Kompressionsstrümpfe werden aus elastischem Stoff gemacht, schmiegen sich eng um die Knöchel und lockern sich stufenweise.
Um wirksam zu sein, müssen Kompressionsstrümpfe regelmäßig getragen werden.
Auch wenn Kompressionsstrümpfe nicht rezeptpflichtig sind, benötigt ihr Tragen dennoch ärztliche Kontrolle.
Kompressionsstrümpfe behandeln: |
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Richtlinien vor dem Tragen von Kompressionsstrümpfen |
Patienten mit CVI oder Lymphödem können für 2 bis 7 Tage Bettruhe benötigen, um die Schwellungen so weit wie möglich zu reduzieren. Wenn der Patient entzündete Beingeschwüre hat, muss Antibiotika verschrieben werden. Geschwüre (Wunden) müssen täglich gereinigt werden. Wenn die Schwellung zurückgegangen ist und alle Geschwüre geheilt sind, kann das Tragen der Kompressionsstrümpfe beginnen. AchtungPatienten mit eingeschränkter arterieller Durchblutung der Beine sollten keine Kompressionsstrümpfe tragen. |
Risikofaktoren und mögliche Komplikationen |
Viele Patienten müssen sich an das Tragen von Kompressionsstrümpfen gewöhnen. Um ihre Wirkung zu entfalten, müssen die Strümpfe täglich getragen werden. Dies kann zunächst zu Unbehagen führen, vor allem bei .kürzlich geheilten Geschwüren. In diesem Falle ist es möglich, das Tragen der Strümpfe stufenweise zu erhöhen. |
Nachbehandlung und Pflege |
Kompressionsstrümpfe müssen in der Regel alle 3 bis 6 Monate ersetzt werden. Patienten mit CVI oder schweren Krampfadern sollten bereit sein, Kompressionsstrümpfe für den Rest ihres Lebens zu nutzen. |