Sievering Clinic

Competence Centre for Minimally Invasive Medical Services

Spinnenvenen

spiderveinsSehr viele Menschen leiden unter Besenreisern. Sie entwickeln sich überwiegend an den Beinen, Brust, Decolleté, Nase und nasolabialen Falte. Frauen sind etwa dreimal häufiger betroffen als Männer.

Die Entstehung der Besenreiser ist zumeist nicht zu verhindern, da die Veranlagung hierfür sehr häufig erblich ist.

Einige Faktoren fördern jedoch die Ausbildung von Besenreisern:
  • Ein zugrundeliegendes Krampfaderleiden
  • Übergewicht
  • Anzahl der Schwangerschaften
  • Einnahme der Antibabypille
  • Bewegungsmangel

Besenreiser und Krampfadern sind nicht das Gleiche. Krampfadern sind krankhaft erweiterte Venen, die sich unterhalb der Haut befinden. Dagegen sind Besenreiser feine Gefäßerweiterungen in der Haut selbst, häufig mit einer Arteriolle verbunden (Shunt). Besenreiser sind viel zu klein, um das Gefäßsystem des Körpers zu beeinträchtigen. Für den Kreislauf haben sie keine Bedeutung.
Da Besenreiser und Krampfadern häufig gemeinsam auftreten, ist es bei Patienten mit Besenreisern wichtig nachzuschauen, dass kein Krampfaderleiden zusätzlich vorliegt.

Im Allgemeinen verursachen Besenreiser keine Beschwerden (im Gegensatz zu Krampfadern). Oft bereiten sie aber Menschen ein gewisses Unbehagen – und sei es nur aus kosmetischen und ästhetischen Gründen. Wie wichtig schöne Beine für ihr Wohlbefinden sind, das entscheiden sie selbst!

Diagnostik

Vor einer Verödung klärt der Arzt mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung genau ab, ob eine Erweiterung der vorderen oder hinteren Stammvene vorliegt. In diesem Fall empfiehlt sich, diese vorher entfernen zu lassen. Schätzt sodann der Arzt nach Ausschluss sämtlicher Risikofaktoren die geplante Behandlung als unbedenklich ein, werden die verschiedenen möglichen Verfahren mit dem Patienten besprochen.