Sievering Clinic

Competence Centre for Minimally Invasive Medical Services

Behandlung

Minimal invasive Behandlung

Radiofrequenzablation

Entfernung von Krampfadern mittels Radiofrequenz

Die Radiofrequenzablation (VNUS) gehört zu den neuen Techniken der Venenbehandlung und ersetzt mit Erfolg invasive Behandlungen wie Stripping oder Phlebektomie. Sie führt zu guten kosmetischen Ergebnissen mit geringerer Komplikationsrate und einer kürzeren Erholungszeit, exzellenten klinischen Resultaten über 5 Jahre und man kann jetzt schon von einer langfristigen Wirksamkeit über 10 Jahren ausgehen.

Seit kurzem ist man in der Lage, sehr große und ausgeprägte Krampfadern mittels der Diodesenlasertechnik (ELVeS) zu entfernen.
Hierbei handelt es sich um einen ambulant durchführbaren Eingriff, bei dem die Krampfadern bereits während der Laserbehandlung für den Patienten erkennbar verschwinden. Meist ist nur eine Behandlung pro Krampfader erforderlich, zur Nachbehandlung wird ein Kompressionsstrumpf für ca. zwei Wochen getragen. Der Eingriff erfolgt unter Lokalanästhesie.

Mit diesem Verfahren sind viele konventionelle operative Eingriffe überflüssig geworden.

Dazu ein Interview mit Dr. Bull in Welt der Medizin, November 2005:
Laserbehandlung: eine einfache Behandlung ohne Spitalsaufenthalt.

Und so funktioniert die Methode:

Zunächst wird die Rosenvene am Knöchel punktiert und ein Führungsdraht bis in die Leiste hochgeschoben. Darüber kommt ein Katheter, in dem dann die Laserfaser “geschützt” bis kurz vor das Mündungsniveau der Rosenvene in die Oberschenkelvene hinaufgeführt wird – alles natürlich mit Ultraschall kontrolliert. Als nächstes injiziert man von der Leiste, entlang des Gefäßverlaufes, eine Vereisungslösung, ebenfalls unter Ultraschall-Kontrolle. Im Idealfall sollte die Vene in der Lösung schwimmen. Auf diese Weise wird nicht nur das zu behandelnde Gefäß betäubt, sondern auch das umliegende Gewebe vor Hitze geschützt.

Nun kommt die Radiofrequenz zum Einsatz: Im “Stop and Go”-Verfahren setzt man entlang der Vene hochfrequente Stromimpulse, zieht die Faser zwei bis drei Millimeter zurück und lasert erneut, usw… Anschließend müssen die Patienten eine Woche lang Tag und Nacht Kompressionsstrümpfe tragen, damit die Venenwände miteinander verkleben. Der Lasereingriff dauert nur 30 bis 40 Minuten und kann ambulant durchgeführt werden.

Vorteile
  • Ambulante Behandlung
  • Minimale Beschwerden
  • Frühe Mobilisierung
  • Wenige Blutergüsse
  • Nicht sichtbare Narben